Einrichtung von Sondernutzungszonen

 

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Schutzgebiete sind das bislang effektivste Instrument in der mexikanischen Politik, um die Biodiversität im Land zu erhalten. Daneben gibt es weitere Mechanismen, die zum Schutz von wertvollen Naturflächen oder zur Förderung der nachhaltigen Nutzung beitragen. Diese Sondernutzungszonen sind Gebiete mit einer eingeschränkten, nachhaltigen  Nutzung und können insbesondere dort greifen, wo entsprechende Flächen an die Schutzgebiete angrenzen oder diese miteinander verbinden. Oder aber, wo aufgrund der geografischen Lage oder der politischen Konstellation keine neuen Naturschutzgebiete eingerichtet werden können. Die Ausweisung von Sondernutzungszonen bringt eine gewisse Flexibilität in die Umweltschutzbemühungen. Dabei erlaubt sie die direkte Teilhabe von Schlüsselakteuren, welche die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedürfnisse untereinander abstimmen und so den Umfang der Schutzbemühungen definieren. Deshalb unterstützt das Programm die Einrichtung neuer Sondernutzungszonen. Ziel dieser Komponente ist es, durch die Ausweisung von Schutzgebieten und Sondernutzungszonen mehr Fläche im Golf von Kalifornien für den Umwelt- und Naturschutz zu gewinnen sowie die Verbindung zwischen den Schutzgebieten zu verbessern. Dabei unterstützt die Komponente die mexikanische Regierung bei der Erreichung ihrer Verpflichtungen und Zielvereinbarungen im Rahmen der Biodiversitätskonvention bis 2018 (AICHI-Ziele).

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Hierfür nutzt das Programm unter anderem folgende Arbeitspakete und  Instrumente:

  • Unterstützung der CONANP bei der Entwicklung und Einrichtung neuer Meeres- und Küstenschutzgebiete.
  • Entwicklung und Umsetzung von Nutzungsvereinbarungen zu Gunsten der CONANP für prioritär zu schützende Strand- und Küstenabschnitte wie z.B. Mangrovenwälder.
  • Entwicklung und Umsetzung von speziellen Fischfangschutzgebieten (No-Take-Zones) in Zusammenarbeit mit  der Nationalen Fischereikommission (Comisión Nacional de Acuacultura y Pesca, CONAPESCA) zur Ergänzung bestehender Schutzgebiete.
  • Erarbeitung von Managementplänen für Fischereiressourcen in strategisch wichtigen Fang- und Laichgebieten.